Die 18 Bewegungen – Das Shibashi

Die 18 Bewegungen, es wird auch das Taiji Qigong genannt, stellt eine Übungsreihe dar, die sich sehr gut für den Einstieg ins Qigong eignet, weil die Bewegungsabläufe einfach, und sehr eingängig sind und in ihrer Bildhaftigkeit einen direkten Zugang in den Fluss der Bewegung unterstützen.

Entspannung für Körper und Geist

Dabei wird der Körper spürbar geschmeidig, die Beweglichkeit der Gelenke, Sehnen und Muskeln wird gefördert, die Körper­flüssig­keiten werden aktiviert. Das regelmäßige Üben reguliert den Blutkreislauf, stärkt die Nerven, hilft bei Schlafproblemen und lässt innerer Ruhe und Gelassenheit neuen Raum. Der Körper entspannt sich, der Geist kommt zur Ruhe und die Energie kann in den Meridianen frei fließen und so für Ausgleich auf physischer wie psychischer Ebene sorgen.
Die Übungen sind insbesondere geeignet, die Meridiane durchlässig zu machen.
Die einzelnen Übungen werden in mehrmaligen Wiederholungen geübt.

Für die tägliche Praxis können einzelne Übungen ausgewählt werden oder alle 18 Bewegungen nacheinander geübt werden.

 


Loslassen, Bewegung, Atmung und innere Achtsamkeit

Je vertrauter der äußere Bewegungsablauf wird, kommen die inneren Qualitäten des Bewegungsgeschehens in den Fokus.

Alle Bewegung entsteht aus der Körpermitte durch Loslassen, Bewegung, Atmung und innere Achtsamkeit finden in Einklang.

1. Das Qi wecken
2. Die Brust öffnen
3. Einen Regenbogen zwischen den Händen bewegen
4. Die Wolken teilen
5. Nach Affenart abwehren
6. Rudern auf einem stillen See
7. Die Sonne aus dem Meer heben
8. Den Körper drehen und den Mond anschauen
9. Die Taille drehen und mit der Hand eine schwere Eisenkugel schieben

10. Die Wolkenhände
11. Auf den Meeresboden greifen und zum Himmel schauen
12. Das Wasser schieben, um der Welle zu helfen
13. Wie eine Taube mit den Flügeln schlagen
14. Aus dem Reitersitz mit Fäusten stoßen
15. Wie eine Wildgans fliegen
16. Den Flugreifen drehen
17. Wie ein Kind mit einem Ball spielen
18. Das Universum umarmen